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Geschichte des Hauses Wenzelsgasse 9

Allgemeines

  • Die Bürger- und Ratsstadt unterteilte sich früher in einzelne Quartiere

  • Diese Quartiere wurden zu Vierteln zusammengeschlossen

  • Hier: Wenzelsstraße und -gasse sowie Weingarten

  • Seit dem Mittelalter bis 1826 wurde dieses Viertel „Viehviertel“ genannt, weil tierverarbeitende Berufe hier angesiedelt waren

Haus Wenzelsgasse

  • erbaut zwischen 1720 und 1750, Erbauer unbekannt

  • das Gebäude hob sich wegen seiner Größe und barocken Fassade von den anderen Häusern der Wenzelsgasse ab

  • seit dem frühen 19. Jahrhundert waren in dem Gebäude Handwerker ansässig 

  • Einrichtung einer Weißgerberei

  • dann im Besitz von Rosshaar- und Pferdehändler Körner

  • verschiedene Umbauten

  • danach: Fabrik des Instrumentenmachers Haenel (1843 – 1871)

  • Einbringen einer Ladentür in die barocke Fassade des Hauses

  • danach: Umbau in eine Schlachterei (Fleischermeister Cramer)

    in der DDR: Fleischerei, u.a. Pferdeschlachtbetrieb

  • 1970er/1980er Jahre: Einbau von 2 Garagen in die rechte Seite des Gebäudes

  • nach 1990: zunehmender Verfall des Gebäudes